Über mich

Ich bin Mutter von drei erwachsenen Kindern und lebe mit meinen vier Hunden in Brake an der Unterweser.

Hunde gehörten schon von Kindheit an zu meinem Leben, sehr gut erinnere mich noch an den Zwergpudel meiner Eltern, dem ich einige Kunststückchen beigebracht hatte.

Später bereicherte dann ein schwarzer Neufundländer unser Familienleben, er wuchs gemeinsam mit unseren Kindern auf und war mit seiner ruhigen und sanftmütigen Art ein toller Begleiter.

Als meine Kinder dann erwachsen wurden, wuchs in mir der Wunsch nach einem etwas agileren Hund, mit dem ich auch joggen gehen kann und welcher Freude hat an einer gemeinsamen Freizeitbeschäftigung.

Bei einer Haustiermesse war es dann um mich geschehen: Ich sah einen English Setter und fand ihn einfach wunderschön, auch sein Wesen hat mich tief berührt.

Von diesem Tag an informierte ich mich ausführlich über die Rasse English Setter und seine Bedürfnisse. Im Juli 2011 zog dann Fiona im Alter von 8 Wochen bei mir ein.

Fiona und ich sind ein sehr gutes Team geworden, und ich habe festgestellt, wieviel Freude mir das Training mit ihr macht und wieviel ich erreichen kann mit Training über Lob und Belohnung.

Beruflich war ich zu dieser Zeit an einer Förderschule im musikalischen Bereich tätig sowie in der Sprachförderung für Migranten in Frauen- sowie berufsbegleitenden Kursen.

Im Sommer 2013 fasste ich dann den Entschluss, meine Freude an der pädagogischen

Tätigkeit mit Menschen und die Begeisterung für das Hundetraining miteinander zu verbinden.

Ich wollte Menschen mit Beeinträchtigung helfen, durch einen Assistenzhund ein selbstständigeres Leben zu führen und ihnen zu mehr Lebensqualität verhelfen.

Ich absolvierte eine Ausbildung beim Deutschen Assistenzhunde-Zentrum, den Pionieren für Assistenzhundeausbildung in Europa, und lernte von 2013 bis 2015 alles Wichtige über die Ausbildung von Hunden im Allgemeinen und für die Assistenzhundearten. Weitere Themen waren beispielsweise die Erkrankungen des Menschen, bei denen ein Assistenzhund helfen kann, die Rechte von Assistenzhunden in der Öffentlichkeit und, was besonders wichtig ist, das richtige Durchführen und Auswerten der Eignungstests für die Assistenzhundearten.

Im Mai 2015 legte ich dann erfolgreich mehrere Abschlussprüfungen beim Deutschen Assistenzhundezentrum ab, und ich darf mich seit dem Assistenzhundetrainerin nennen.

Es folgte die Zertifizierung für HundetrainerInnen bei der Tierärztekammer Hannover, für welche ich eine theoretische und praktische Prüfung sowie ein Fachgespräch bestanden habe.

Gemäß §11 Abs. 1 Nr. 8 f des Tierschutzgesetzes wurde mir vom Veterinäramt Jade-Weser die Erlaubnis erteilt, Hunde auszubilden.

Zu meinem Leben gehört auch noch eine ehrenamtliche Tätigkeit als Deutschkursleiterin in einem gemeinnützigen Verein für interkulturelle Arbeit. Die Menschen dort liegen mir sehr am Herzen, und es ist mir wichtig, ihre Perspektive auf das Leben erleben zu dürfen und im gemeinsamen Austausch voneinander zu lernen.